Haare richtig glätten - so klappt es ohne Haarbruch

Seidig-glattes, wunderbar glänzendes Haar ist einer der Haartrends in diesem Frühjahr / Sommer. Für die allermeisten von uns muss dafür ein Glätteisen oder mindestens Föhn ran. Denn es ist Hitzeeinwirkung, die die Struktur des Haares temporär verändert, die feinen Haarschüppchen glatt anlegt und so für den gewünschten glatten Look sorgt.

Aber: Haare mögen keine Hitze. Schon gar nicht jenseits der 100 Grad. Einige Glätteisen fahren aber auf bis zu 240°C hoch. Abhilfe können Föhn und Bürste schaffen, wobei – Ehrlichkeit muss sein – die Ergebnisse nicht wirklich vergleichbar sind. Richtig seidig-glänzend glatt wird es nur mit dem Glätteisen. Doch Hitze ist nicht die einzige Herausforderung. Auch minderwertige Glätteisen und ungeeignete Bürsten können dein Haar beim Glätten beschädigen.

Wir zeigen dir im Folgenden, warum du dennoch nicht auf einen eleganten Glatthaar-Look verzichten musst.

 

Wieviel Glättung verträgt dein Haar?

Die Binsenweisheit vorweg: Glattes Haar lässt sich leichter glätten als welliges. Je lockiger dein Haar ist, umso mehr Energie musst du aufwenden, um es zu glätten.

Achte auch auf den Zustand deiner Haare. Du leidest ohnehin unter trockenem oder brüchigem Haar, hast vielleicht schon Spliss? Dann verträgt dein Haar weniger Hitze als gesundes, geschmeidiges Haar und sollte folglich nicht allzu oft mit dem Glätteisen in Berührung kommen.

 

Hitzeschutz verwenden

Nutze in jedem Fall ein spezielles Hitzeschutzprodukt vor dem Glätten. Es gibt Produkte, die ins feuchte oder solche, die ins trockene Haar gegeben werden können. Der caimana Leave-In Conditioner pflegt nicht nur, ohne zu beschweren, sondern bietet auch einen Hitzeschutz bis 220°C. Du kannst ihn sowohl im feuchten als auch im trockenen Haar auftragen. Ideal, wenn dir erst nach dem Trocknen einfällt, dass du gerne noch glätten möchtest oder auch als Quick-Fix, wenn du gar keine Zeit mehr zum Haarewaschen hast.

caimana Leave-in Conditioner mit Hitzeschutz

Das Hitzeschutz-Produkt bildet einen isolierenden Schutzfilm um dein Haar und verhindert, dass zu viel Hitze bis ins Innere des Haares vordringt.

Ohne Hitzeschutz, Finger weg vom Glätteisen!

 

Haare mit dem Glätteisen richtig glätten

Bürste deine Haare zunächst gut durch und teile sie anschließend in Partien auf. Stecke ggf. die Deckhaarpartien nach oben ab. Glätte möglichst dünne, einzelne Strähnen nacheinander und achte darauf, das Glätteisen nicht zu nah am Ansatz anzusetzen (Verbrennungsgefahr).

Nimmst du zu viele Haare in eine Strähne, wird das Ergebnis nicht gut, sodass du einen weiteren Durchgang machen musst, was die Hitzebelastung erhöht und dich unterm Strich sogar mehr Zeit kostet.

Haare glätten - so geht's

Ziehe das Glätteisen in einer gleichmäßigen, nicht zu langsamen Bewegung bis zu den Spitzen. Eine zu lange Verweildauer des Eisens an einer Stelle kann dein Haar überhitzen und sogar abbrechen lassen. Wenn du das Glätteisen zusätzlich in einer Bogenbewegung führst, erreichst du sanft nach innen fallende Spitzen.

 

Haare mit dem Föhn glätten

Auch mit dem Föhn kannst du für einen geglätteten Look sorgen, wenngleich kein Föhn der Welt das Ergebnis eines Glätteisens erreicht. Mit Bürste und Föhn geht es aber weitaus schonender, schließlich wird ein Föhn mit rund 80°C nicht annähernd so heiß. Zunächst teilst du dein Haar wie oben beschrieben ab. Entscheide dich für eine mittlere bis niedrige Temperatur beim Föhnen. Ein angenehm warmes Gefühl auf der Haut ist für die meisten Haartypen genug zum Glätten. Nur bei besonders dickem Haar wirst du mehr Hitze brauchen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Halte den Föhn in Bewegung und richte den Luftstrom immer zu den Haarspitzen hin aus. Damit unterstützt du das Anlegen der feinen Haarschüppchen an den Haarschaft. Beim Glätten mit dem Föhn solltest du außerdem großen Wert auf die Wahl einer geeigneten Bürste legen. Die Bürste muss deinem Haar einerseits halt geben (damit es nicht unkontrolliert herausrutscht) und darf andererseits nicht zu viel Widerstand erzeugen, damit du nicht anfängst unter Hitzestress an deinen Haaren zu ziehen. Für mittellanges bis langes Haar kannst du gut mit einer dicken Rundbürste arbeiten. Je kürzer das Haar, desto kleiner sollte die Bürste sein.

Haare glätten mit Föhn

Ansonsten gehst du vor wie beim Glätten mit dem Eisen: Strähne für Strähne und von unten nach oben hin zum Deckhaar.

Ganz gleich, welche Technik du genutzt hast: Etwas Haarspray hilft dir dabei, das Ergebnis zu fixieren.

 

Niemals nasse Haare glätten

Zum Glätten - wegen der großen Hitze insbesondere mit dem Glätteisen – sollte dein Haar unbedingt richtig trocken sein. Wer nasse Haare mit dem Glätteisen behandelt, riskiert Haarschäden und Verbrennungen an der Kopfhaut. Zwei Dinge, auf die wir gerne verzichten.

Im feuchten Zustand ist jedes Haar empfindlicher als im trockenen Zustand. Das Glätten selbst entzieht dem Haar Feuchtigkeit. Die verdampfende Feuchtigkeit des nassen Haares kann als heißer Dampf aufsteigen und zu teils schweren Verbrennungen führen, die ihrerseits – abgesehen vom ​Schmerzfaktor – zu Haarverlust an den verbrannten Stellen führen können. Nicht zuletzt wird dich das Ergebnis der Prozedur nicht zufrieden stellen.

Fazit: Nur trockene Haare glätten und immer ein Hitzeschutzprodukt wie den caimana Leave-In Conditioner anwenden.

1 Kommentar

Wirklich gute Tipps! Muss ich ab jetzt berücksichtigen

Isi 27 September, 2023

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